Project:
Zwischen Hell und Dunkel
"Allegorien des Lebens"

Theaterflair mit Expo-Feeling

 

Unter Zwischen Hell und Dunkel fasst Mathias Sorof eine Reihe seiner Werke zusammen, die unter diesen Begriff fallen. Daraus veröffentlichte er "Allegorien des Lebens" als musikalisches Gemälde, in denen die Künstler Theateratmosphäre und ein Flair von Expofeeling entstehen lassen.

Mit elektronischen Klängen, Sopran, Obertongesang, Chapman Stick und Tapping Gitarre entstand ein musikalischer Hybrid aus stilübergreifenden Motiven. Dazu wurde im November 2003 die CD "Allegorien des Lebens" aus Zwischen Hell und Dunkel - Mathias Sorof Projects veröffentlicht.

Ausführende Künstler:

Libena Karsch - Sopran, Obertongesang,

Mathias Sorof - Chapman Stick und Tapping Gitarre & Elektronische Klänge

 

 

Die Idee

Unter dem Gesamttitel "Zwischen Hell und Dunkel" fasst der Komponist Mathias Sorof eine Reihe seiner Werke zusammen. Die Idee von einer musikalischen Bilderreihe führten zu dem Namen für eine musikalische Galerie. Sorof stellt nun sein erstes Bild aus. Weitere CD-Veröffentlichungen sind geplant und werden die Galerie erweitern.


Die Musik

Als erstes Bild liegt jetzt das musikalische Triptychon "Allegorien des Lebens" - komponiert für Sopran, Obertongesang, Chapman Stick, Tapping Gitarre und Elektronische Klänge vor. Das dreigliedrig gestaltete Bild beschäftigt sich musikalisch in 12 Sätzen (Pieces) mit Situationen des Lebens.

Alle Sätze der Komposition sind notiert und weitestgehend festgelegt. Improvisationsräume sind in einigen , nicht in allen Pieces, strukturiert und fest definiert. Dabei orientieren sich die Improvisationen an Motiven , die den Charakter jedes einzelnen Pieces bestimmen. Wichtiger Bestandteil dieser Komposition ist der Klang von Chapman Stick und Tapping-Gitarre im Zusammengehen mit Sopran.

Der Name dieses Bildes "Allegorien des Lebens" dient als freier interpretatorischer Impuls. Allegorien = "bildhafte Darstellung eines abstrakten Begriffs (Gleichnis)". Die Titel der 12 Sätze plus Reprise sind freie Interpretationsanstöße. Der Hörer soll , abgesehen davon, frei in seinen Empfindungen bleiben und entscheiden, was er mit der Musik verbindet.


Die Performance

Die Idee für das erste Bild entstand im Hinblick auf eine Aufführung bei der Medien-Nacht der Neuen Akademie Braunschweig e.V. am 4. November 2000. Thematisch gefordert war eine Komposition für musikalische Darbietung in Verbindung mit Tanz. So entstand die erste Version des Werkes für die Interpretation durch drei Künstler, für Vokalistin, Tänzerin und Instrumentalisten , die "Live" in einem Triptychon agierten. Das Werk wurde unter dem Namen "Zwischen Hell und Dunkel" - ein Triptychon, am oben genannten Termin im LOT-Theater in Braunschweig aufgeführt. (Ausführende: Libena Karsch (Sopran, Obertongesang), Sylvia Heyden (Tanz & Choreographie), Mathias Sorof (Chapman Stick, Tapping Gitarre; Elektronik).

Aus der ersten Version formte der Komponist Mathias Sorof ein eigenständiges Konzertprojekt für Sopran, Obertongesang, Stick, Tapping Gitarre und elektronische Klänge, das live realisierbar und abendfüllend ist. Bisher wurde das Werk wiederholt erfolgreich aufgeführt.

Die musikalische Bilder werden durch extra für dieses Projekt gefertigte Bühnenbekleidung unterstrichen. Die Wirkung der Musik auf den Hörer erlaubt zwischen den einzelnen Bildern keine Unterbrechung. Das Werk kann nach Bedarf lediglich in zwei Hauptteile gegliedert werden, ähnlich wie bei einem Theaterstück in zwei Akte. Es ist möglich mit einer Beleuchtungsperformance das gesamte Erlebnis visuell zu unterstreichen. Hierzu bedarf es eines zusätzlichen Beleuchters und weiterer Bühnenbeleuchtung. Expofeeling ensteht beim Hörer durch Assoziation mit Weltmusik, durch Klänge, Stimme und Rhythmus in Verbindung mit dem Bühnenbild der Musiker,

Zitate:

"Musik wie ein abstraktes Bild. Mal klingt sie wie Jazz, dann wie Weltmusik und im +nächsten Moment kommt sie einer freien Improvisation gleich..."
Braunschweiger Zeitung, Februar 2004

"Was die Augen sehen und die Ohren hören, muss der Verstand erst begreifen.
...tiefgreifend wirkte das Konzert, weil die Sinne in Aufruhr gerieten. Nicht nur elektronische Vibrationen erzeugte Mathias Sorof mit seinem Chapman Stick. Der musikalische Stab hatte es in sich, verband Melodie und Begleitung in einem nicht vorhandenen Klangkörper. Mit Tönen und Klangfolgen von Buschtrommeln, Gewitter, bedrohlicher Atmosphäre und einer intakten Vogelwelt schürte der Tonkünstler mannigfaltige Illusionen von Hoffnung und Bemühen um Harmonie und Eintracht. Eine gewiss großartige Stimme stellte die Jazzsopranistin Libena Karsch in den Dienst des ...Projektes und ließ - textlich ungebunden nasalen, gutturalen und obertonalen Fähigkeiten freien Lauf. Ihr lautmalerischer Einsatz erinnert an mohammedanische Aufrufe von Muezzins zum Gebet, an türkische Vorbeter, Klostergesänge und andere sakrale Stimmübungen."
Braunschweiger Zeitung Konzertkritik 24.02.03


Die Instrumente

An dieser Stelle eine kurze Erläuterung zu Chapman Stick und Tapping Gitarre zwecks Begriffsdefinition. Der Chapman Stick ist ein zehnsaitiges, gitarrenähnliches Instrument, auf dem gleichzeitig Bass und Harmonie/Melodien durch kräftiges Niederschlagen der Saiten (Tappen) auf die Bundstäbchen intoniert werden. Zum Instrument: Prinzipiell ist das Instrument eine Gitarre. Nur die Spielweise ist relativ neu und bringt die polyphone Unabhängigkeit des Klavierspiels auf die Saiten. Die klavierähnliche Vielseitigkeit ergibt sich aus der speziellen Spielweise, bei der die Saiten nicht mehr angezupft, sondern mit dem Finger auf das Bundstäbchen gehämmert werden, um einen Ton zu erzeugen. Ein Tonabnehmer sorgt für die Übertragung und Verstärkung der Saitenschwingungen. So wird es möglich, mit linker und rechter Hand unabhängig Melodien, Akkordfolgen und Rhythmen zu spielen. Mit Spielweise und Instrument kreiert Mathias Sorof einen neuen Sound, der die Freiheit von linker und rechter Hand, das rhythmische, kontrapunktische Neben- und miteinander der Tonfolge plastisch macht. Die Tapping Gitarre wird nach dem gleichen Tonbildungsprinzip gespielt. Die Tapping-Technik ist eine selten konsequent verwendete Spielweise - für Sorof begründet sie die Basis seiner gesamten Gitarren-Spielweise.

Obertongesang ist eine Form des Kehlkopfgesangs. Obertöne sind Teiltöne, die in jedem Ton mitschwingen, aber kaum zu hören sind. Beim Obertonsingen werden durch besondere Zungen- und Kehlstellung diese Teiltöne zusätzlich hörbar, mehrere Töne gleichzeitig differenzierbar gesungen.

Unter dem Begriff "Elektronische Klänge" sind radiophone Klänge aus der Natur, Instrumentensamples und Synthezisersounds bezeichnet.


Die Künstler

Libena Karsch arbeitet seit 1987 als Berufsmusikerin in verschiedenen musikalischen Projekten. Sie gilt als Ausnahmesängerin in Hinblick auf Ihre Art der Interpretation, Vielfältigkeit im Klangspektrum ihrer Stimme, vokalistischen Schnelligkeit und Improvisationen. Durch ihren großen Stimmumfang von über drei Oktaven kann sie in unterschiedlichen Genres der Musik arbeiten. Sie befasst sich mit den Vokalklängen der Sprachen und verfasste eine Reihe von Texten zu Sorofs Kompositionen in Esperanto. Auch festgelegte Vokalisen verwendet sie für Sorofs Kompositionen.

Seit Jahren leitet Sie Ihr eigenes Jazz Trio und wird gerne für Interpretationen für Kompositionen aus der Neuen Musik engagiert. So arbeitet Sie auch für den Komponisten Professor Dr. Dieter Salbert. Ihr großes Interesse gilt der Arbeit mit dem Gesamtinstrument Stimme, wie es in unterschiedlichen Kulturen eingesetzt und umgesetzt wird. Für den europäischen Obertongesang schloss sie gerade Ihre Obertongesang Jahresgruppen - Prüfung bei Wolfgang Saus, Aachen ab. Im April sang sie mit dem einzigen Preisträger für mongolischen Obertongesang "Hosoo" aus der Mongolei im Duo auf der Musikburg Sternberg im Rahmen des "Musik Spektakels".

Seit Januar gibt sie Seminare zum Thema "Frei und bewusst singen , aber wie ?".

Mathias Sorof gehört zu den Vorreitern der Tapping Gitarristen und Stickspieler in Europa und gleichzeitig zu den Pionieren. Seine LP-Veröffentlichung "Mathias Sorof - Stick Solo" aus dem Jahr 1988 ist die erste Stick-Solo Produktion auf Langspielplatte weltweit. - Sorof arbeitet als Komponist und Berufsmusiker mit dem Stick als Hauptinstrument seit 1988 in verschiedenen Ensembles. Dabei übte seine Zusammenarbeit mit dem Komponisten Dieter Salbert einen besonderen Einfluss aus. Sorof komponiert schwerpunktmäßig für Tapping Gitarre, Chapman Stick und Gesang in Verbindung mit anderen Klangkombinationen.


Die Realisierung

Die Aufführung erfordert eine Bühne bzw. theaterähnliche Bedingungen. Besonders eignen sich auch Kirchen zur Realisierung dieses Projekts. Die Aufführung ist nicht an Räumlichkeiten gebunden, sondern kann auch auf Freibühnen "Open Air" umgesetzt werden.

Eine adäquate PA-Verstärkeranlage modernen Standards stellt gegenwärtig üblicher- weise der Veranstalter. Nach Vereinbarung kann aber auch eine Anlage mitgebracht werden, die für kleine bis mittelgroße Räume geeignet ist.

Weitere Informationen zu "Mathias Sorof Projects" im Internet unter:

www.tapguitar-stickmusic.de
www.sorof.de

Kontakt:
Mathias Sorof Projects
Ringstraße 4
38170 Dahlum/Klein Dahlum
Germany

National Call:
Tel.: 05332/90670
Fax: 05332/90671

International Call:
Phone: +49/5332/90670
Fax: +49/5332/90671
Email: mathias@sorof.de